Zu den Dripsticks: „to drip“ heißt übersetzt triefen, tropfen, sickern – das geht schon in die richtige Richtung. Ein Dripstick ist eine kleine, von unten befüllbare Kunststoff-Flasche, die oben, gewissermaßen am Mundstück der Flasche, ein kleines Stoffkissen als Malspitze hat. Quetscht man den Flaschenkörper, trieft/suppt/läuft/strömt die Farbe aus dem Kissen - je nachdem wie fest man gedrückt hat (Molotow nennt dieses Malgerät nicht umsonst High-Flow Applikator!).
Ein Werkzeug, nicht nur, aber besonders für schnelles, heftiges, großflächiges Arbeiten, für Tropf-Effekte etc. Ein Dripstick funktioniert übrigens auch sehr gut auf raueren Untergründen und mit nahezu allen Farben (auch viskoseren) und Tinten.
Der 3 mm-Dripstick hat kein weiches „Kissen“ als Spitze, sondern eine Stahlkugel. Damit ist er nicht weniger als ein überdimensionierter Tintenroller (Uni-ball, Pilot-Gel etc ...), der auch gut auf raueren Untergründen schreibt. Gegenüber der Kissenspitze hat die Stahlkugel den Vorteil, dass sie sich bei der Arbeit auf harten, rauen Untergründen in geringerem Maße abnutzt und somit beständiger ist.