„Worin besteht der Unterschied zwischen Acryl- und PLEXIGLAS®?“ werden wir häufig gefragt. Im Grunde gibt es keinen, die Bezeichnung PLEXIGLAS® hat der Werkstoff Acryl von seinem Erfinder, der Firma Röhm. Dieser Markenname hat sich im Laufe der Jahre in Deutschland umgangssprachlich eingebürgert. Qualitätsunterschiede zwischen den Produkten von Röhm und denen anderer europäischer Hersteller lassen sich heute jedoch nicht mehr feststellen.
Acrylglasstäbe sind gute Lichtleiter. Die Beleuchtung der Schnittfläche allein führt allerdings nicht zum Leuchten des anderen Endes. Die Schnittkanten leuchten nur dann sehr hell, wenn Licht über die Außenfläche aufgenommen werden kann. Polieren der Schnittflächen verstärkt den Effekt um ein Vielfaches. Mattiert man die Schnittfläche, an der das Licht austreten soll (z.B. mit 400er Nassschleifpapier), entsteht ein noch stärkerer „Lichtpunkt“.
Extrudierte Acrylglasrundstäbe lassen sich problemlos mit der Haushalts-, Metall- oder mit der Tischkreissäge trennen. Alternativ dazu bringen wir die Stäbe für Sie auf Maß (siehe Zuschnittservice). Für optisch einwandfreie Schnittflächen sollten sie aber noch geschliffen und poliert werden. Zum Verkleben von Acrylglas eignen sich Lösungsmittel oder spezielle Acrylklebstoffe.
Einfach ist das thermische Biegen von Acrylstäben mit dem Heißluftgebläse. Dazu den Biegebereich auf die Umformtemperatur bringen (Probieren!) und in die gewünschte Form biegen.