Nicht nur, dass die japanische Säge anders aussieht als die europäische, sie funktioniert auch anders: Sie arbeitet auf Zug. Da sich das Sägeblatt bei Belastung auf Zug nicht verbiegt, kann es wesentlich dünner ausgeführt werden.
Aus dem gleichen Grund kann für das Sägeblatt auch sehr harter, spröder Stahl verwendet werden, der sehr lange scharf bleibt. Bei industriell hergestellten Sägen (wie von uns angeboten) werden die Zahnspitzen zudem impulsgehärtet, um die Standzeit zu verlängern. Die Verzahnungen eignen sich grundsätzlich für Weich- und Hartholz.
Geringe Blattstärke und die besonders wirkungsvollen Verzahnungen führen zu einem wesentlich geringeren Kraftaufwand beim Sägen, so dass das Werkzeug leichter kontrolliert werden kann und bessere Ergebnisse liefert als herkömmliche Modelle. Die Oberfläche des Sägeschnitts kommt der gehobelten sehr nahe, die Schnittfugen sind sehr fein. Die Sägen gibt es mit zwei verschiedenen Verzahnungen:
Alle angebotenen Sägen sind Wechselblattsägen, denn das Verschränken der Sägen mit ihren sehr feinen Verzahnungen ist sehr aufwändig.
Die japanischen Sägen gibt es in verschiedenen Bauweisen. Man unterscheidet folgende Typen:
Die Griffe der Sägen sind relativ lang, um sie leichter führen zu können. Sie bestehen i. d. R. aus sehr leichtem Holz und sind für die bessere Griffigkeit mit Rattan umwickelt. Bakuma und Z-Saw sind die Herstellerfirmen der angebotenen Sägen.
Die Abkürzungen in den Artikelbeschreibungen bedeuten: BS: Blattstärke, BL: Blattlänge, GL: Gesamtlänge, ZT: Zahnteilung (Zahnabstand x Zahntiefe).